Was sind sie?

Die Salinen von San Pedro del Pinatar liegen am Mar Menor. In diesem geschützten Naturgebiet der Region Murcia befindet sich der berühmte Schlamm von Lo Pagán, der über allerlei heilende Eigenschaften verfügt. Es handelt sich um eine Art tonhaltigen Schlamm, der auf die Haut aufgetragen wird. Aber wie ist dieses Naturwunder entstanden? Er ist das Ergebnis der Ablagerung von Mineralien im Laufe der Jahrhunderte aufgrund der hohen Mineralisierung und der vielen Sonnenstunden, die das Gebiet genießt.

Im Jahr 1995 analysierte die Universität Murcia das Wasser und stellte eine hohe Konzentration an Magnesium, Kalzium, Kalium, Fluor, Anionen, Chlorid und Sulfat fest, die sich ideal für verschiedene Heiltherapien eignen. Wir sind jedoch nicht die Ersten, die den Schlamm nutzen, denn auch andere antike Zivilisationen wie die Römer und die Griechen haben bereits von seinen wohltuenden Eigenschaften profitiert. Heutzutage haben mehrere Therapiezentren, die auf Thalassotherapie und Schönheit spezialisiert sind, diese Schlämme in ihr Programm aufgenommen.

Wie werden sie angewendet?

Es wird empfohlen, die Schlämme in der Sonne aufzutragen, da sie so schneller einziehen und die Tonerde schneller trocknet. Zum Auftragen trägt man eine leichte Schicht auf die Haut auf und lässt sie eine Stunde lang trocknen. Nach dieser Zeit wird sie entfernt, indem man die Stelle mit Salzwasser aus den Salinas abspült, da die hohe Salzkonzentration die Wirkung der Behandlung verstärkt.

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