Der Immobilienmarkt im Wandel: Bezahlbarer Wohnraum verliert an Bedeutung, während das Premiumsegment wächst
In den letzten fünf Jahren hat sich der spanische Immobilienmarkt deutlich verändert.
Erschwingliche Wohnungen verschwinden zunehmend, während hochwertige Immobilien in fast allen Provinzen an Bedeutung gewinnen.
Laut dem spanischen Grundbuchamt und dem Wohnungsministerium ist der Anteil der Immobilien unter 200.000 € von über 60 % im Jahr 2020 auf weniger als 38 % im Jahr 2025 gesunken.
Im Gegenzug machen Immobilien über 500.000 € mittlerweile rund 23,5 % des Gesamtangebots aus – doppelt so viel wie vor fünf Jahren.
Ein Markt mit steigenden Preisen
Gestiegene Grundstückspreise, zu wenig Neubauten und eine wachsende Nachfrage aus dem In- und Ausland haben die Preise überall in Spanien nach oben getrieben.
Im Durchschnitt sind die Immobilienpreise seit 2020 um 45–50 % gestiegen, besonders stark in Valencia, Andalusienund auf den Balearen.
Günstige Wohnungen sind oft innerhalb weniger Wochen verkauft, während Luxusobjekte länger auf dem Markt bleiben. Dadurch wächst ihr Anteil am gesamten Immobilienangebot stetig.
Preisentwicklung nach Segmenten
- Unter 200.000 € → Rückgang von 60 % auf 37,6 %.
- 200.000–400.000 € → Anstieg auf über 30 %.
- 400.000–500.000 € → stabil bei 7,5 %.
- Über 500.000 € → Verdopplung auf 23,5 %.
In Städten wie Madrid, Barcelona, Palma, San Sebastián und Málaga kosten über die Hälfte der Immobilien inzwischen mehr als 500.000 €.
An der Costa Blanca und Costa Cálida sind die Preise moderater, steigen jedoch stetig – vor allem in beliebten Küstenorten mit internationaler Nachfrage.
Städte, in denen günstiger Wohnraum verschwindet
Der stärkste Rückgang bei Wohnungen unter 200.000 € zeigt sich in mittelgroßen und touristischen Städten:
- Málaga: von 45 % auf 11 %.
- Valencia: von 59 % auf 22 %.
- Granada, Pontevedra, Albacete: Rückgang um über 30 %.
- San Sebastián und Palma: nur noch 1 % bzw. 4 % des Angebots.
Im Landesinneren, z. B. in Cuenca, Teruel oder Ciudad Real, gibt es noch erschwingliche Optionen, aber auch hier nimmt das Angebot ab.
Luxusimmobilien auf dem Vormarsch
In mehr als der Hälfte der spanischen Provinzhauptstädte hat sich der Anteil von Premium-Immobilien verdoppelt.
In Madrid liegen über 50 % der Immobilien über 500.000 €, in Barcelona sind es fast 41 %.
Palma und San Sebastián führen die Liste mit über 60 % an.
Dieser Trend wird durch ausländische Investoren, Zweitwohnungsbesitzer und die wachsende Nachfrage nach exklusiven Küstenlagen wie Moraira, Jávea, Orihuela Costa, Los Alcázares und Cartagena angetrieben.
Was das für Käufer und Verkäufer bedeutet
- Käufer: müssen schnell handeln – erschwingliche Immobilien sind in wenigen Tagen verkauft.
- Verkäufer: profitieren von steigenden Preisen und hoher Nachfrage im mittleren und oberen Segment.
- Investoren: finden an der Costa Blanca und Costa Cálida weiterhin attraktive Renditen durch Vermietung und Wertsteigerung.
Marktentwicklung 2025
- Neubaupreise: +7,8 % im Jahresvergleich.
- Bestandsimmobilien: +4,9 %.
- Ausländische Käufer: 18–20 % aller Transaktionen.
- Hypotheken: –3 %, aber mit höheren Kreditsummen.
Der spanische Immobilienmarkt verändert sich:
Erschwingliche Wohnungen verschwinden, während mittlere und gehobene Immobilien dominieren.
Hohe Baukosten, begrenztes Bauland und internationale Nachfrage formen einen Markt, in dem Premiumobjekte die Zukunft bestimmen.
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Musterimmobilie: Ref. AM051-N-D
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